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Volkskrankheit Tinnitus
Warum du dein Gehör ernst nehmen solltest
Tinnitus betrifft immer mehr Menschen. Schütze dein Gehör rechtzeitig – und erspare dir dauerhaftes Ohrensausen.

Was ist Tinnitus überhaupt?

Tinnitus ist das ständige Hören von Geräuschen, die keine äußere Schallquelle haben. Ob Pfeifen, Summen, Rauschen, Brummen oder Zischen – wer davon betroffen ist, hört sie permanent oder in Schüben. Meist nur im Stillen. Oft in Stresssituationen. Manchmal in voller Lautstärke – Tag und Nacht.

Rund 15 % der Erwachsenen in Deutschland leiden an Tinnitus – Tendenz steigend. Die meisten von ihnen trifft es plötzlich, viele ohne Vorwarnung. Was folgt, ist häufig ein langer Leidensweg, denn: Einmal da, bleibt der Ton oft dauerhaft.

 

Die Ursachen sind vielfältig, aber oft vermeidbar

Tinnitus entsteht durch eine Reizung oder Schädigung des Hörsystems – meist im Innenohr. Die Gründe dafür sind unterschiedlich, aber eine Ursache steht ganz oben:

  • Lärmbelastung: ob auf Konzerten, im Job oder durch Dauerbeschallung
  • Stress: psychischer Druck ist ein massiver Verstärker
  • Hörsturz: oft Vorbote oder Auslöser eines Tinnitus
  • Medikamente oder bestimmte Erkrankungen

Was viele nicht wissen: Selbst kurze, extreme Lärmereignisse (z. B. ein Knall) können einen akuten Tinnitus auslösen. Deshalb ist Prävention der wichtigste Schritt.

 

Was passiert im Ohr?

Im Innenohr sitzen empfindliche Haarzellen, die Schallwellen in Nervenimpulse umwandeln. Wird dieser Bereich durch Lärm überreizt oder beschädigt, sendet das Hörsystem „Phantom-Signale“ ans Gehirn – obwohl keine akustische Quelle vorhanden ist. Das Resultat: du hörst ein Geräusch, das niemand sonst hört. Und du wirst es nicht los.

 

Die Belastung ist enorm

Tinnitus kann den Alltag massiv einschränken:

  • Schlafstörungen durch ständiges Ohrensausen
  • Konzentrationsprobleme, besonders in ruhiger Umgebung
  • Dauerstress, der das Ohrgeräusch wiederum verstärkt
  • Depressionen oder Angststörungen in schweren Fällen
  • soziale Isolation, weil Betroffene sich missverstanden fühlen

Ein Teufelskreis: Der Tinnitus löst Stress aus, der Stress verschärft den Tinnitus – und so weiter.

 

Behandlung? Ja. Heilung? Leider nicht immer.

Ob ein Tinnitus wieder verschwindet, hängt davon ab, wie früh er erkannt und behandelt wird. Bei akutem Tinnitus (innerhalb der ersten 48 Stunden) besteht noch die Chance auf vollständige Rückbildung – etwa durch Kortisontherapie, Infusionen oder gezielte Ruhephasen.

Ist das Geräusch jedoch chronisch (länger als drei Monate), wird es schwieriger. Dann steht die Linderung im Fokus:

  • Hörtherapie und Tinnitus-Retraining
  • Verhaltenstherapie und Entspannungsverfahren
  • Geräuschmaskierung durch spezielle Geräte oder Apps
  • Hörgeräte, wenn ein begleitender Hörverlust besteht

Was dauerhaft hilft: Reize reduzieren – vor allem akustische.

 

Besser vorher schützen

Wer sein Gehör schützt, schützt sich aktiv vor Tinnitus. Das gilt für jede Altersgruppe. Ob beim Konzert, auf der Arbeit oder beim Heimwerken: OHROPAX® bietet passenden Gehörschutz, der effektiv dämpft, ohne zu isolieren. Denn es geht nicht darum, nichts mehr zu hören – sondern sich nicht zu überfordern.

Unsere Tipps:

  • Nie ohne Schutz bei lauten Geräuschquellen (über 85 dB)
  • Regelmäßige Ruhephasen für die Ohren
  • Stressabbau – z. B. durch Achtsamkeit, Bewegung, Schlafhygiene
  • Früh reagieren, wenn Ohrgeräusche auftreten – nicht erst, wenn sie chronisch sind

 

Dein Gehör ist unbezahlbar, behandle es auch so

Tinnitus ist kein Schicksal, das du einfach hinnehmen musst. In vielen Fällen lässt er sich vermeiden – mit dem richtigen Verhalten und zuverlässigem Schutz. Einmal etabliert, wird er zum ständigen Begleiter, der dich in jeder Lebenslage stören kann. Schütze dich lieber heute als morgen – mit OHROPAX®. Damit Ruhe auch wirklich Ruhe bleibt.

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OHROPAX®-Ohrstöpsel dämmen Geräusche je nach Modell und Material durchschnittlich zwischen 21 und 35 Dezibel. Dennoch kannst du in den meisten Fällen deinen Wecker oder andere wichtige Alarmsignale weiterhin hören. Ein typischer Handywecker oder klassischer Wecker erzeugt je nach Lautstärkeeinstellung zwischen 60 und 85 Dezibel – ebenso wie Rauchmelder, die oft über 85 Dezibel erreichen. Selbst mit eingesetzten Ohrstöpseln gelangen also noch etwa 35 bis 50 Dezibel ans Ohr. Das reicht in der Regel aus, um Wecksignale oder Warnhinweise zuverlässig wahrzunehmen – besonders bei richtiger Anwendung der Ohrstöpsel.


Es gibt OHROPAX®-Ohrstöpsel mit einem Schalldämmwert von SNR 35 Dezibel – andere Modelle haben nur SNR 21. Heißt das, sie sind automatisch schlechter? Nicht unbedingt. Schalldämmwerte werden nach einer offiziellen DIN-Norm mit 15 Testpersonen ermittelt. Dabei handelt es sich um ein eher subjektives Verfahren mit relativ hohen Schwankungsbreiten. Die Werte sollen vor allem Vergleichsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Produkten schaffen.


In der Praxis ist es aber wichtiger, dass du das für dich angenehmste Material und den für deinen Gehörgang am besten passenden Ohrstöpsel findest. Denn nur ein Ohrstöpsel, der korrekt sitzt und den du auch über längere Zeit gerne trägst, kann seine volle Dämmleistung entfalten.


Übrigens: Die Prüfnorm schreibt eine Mindestdämmung von 12 dB (SNR) vor. Da Dezibelwerte logarithmisch skaliert sind, bedeutet das: Selbst ein Ohrstöpsel mit „nur“ 21 bis 25 dB liegt deutlich über der Norm – und kann besser dämmen als ein schlecht sitzender Stöpsel mit über 30 dB. Achte also weniger auf den bloßen Zahlenwert, sondern vor allem auf Tragekomfort und Passform.


Für Kinder ab etwa 6 Jahren sind bestimmte OHROPAX®-Ohrstöpsel grundsätzlich geeignet – sofern sie richtig und dicht im Ohr sitzen. Nur dann kann der Gehörschutz seine volle Wirkung entfalten, was durch eine sofortige Hörminderung erkennbar ist. Jüngere Kinder können diese Schutzwirkung oft noch nicht zuverlässig einschätzen, weshalb wir die Verwendung von OHROPAX®-Ohrstöpseln erst ab 6 Jahren empfehlen – und dann unter Aufsicht eines Erwachsenen.


Wichtig: Für Kleinkinder sind Ohrstöpsel nicht geeignet. Sie könnten leicht verschluckt werden oder in die Luftröhre geraten – es besteht Erstickungsgefahr.


Wenn Kleinkinder Gehörschutz benötigen, empfehlen wir den Einsatz von speziellen Kapselgehörschützern für Kinder. Diese bedecken beide Ohren von außen, sind einfach anzupassen und ihre korrekte Position lässt sich gut kontrollieren.


Die Größe und Form des Gehörgangs ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich – und lässt sich äußerlich kaum einschätzen. Selbst Personen mit schmalem Kopf können einen großen Gehörgang haben, während bei großen Menschen manchmal ein besonders enger Gehörgang vorliegt. Zudem ist bei vielen Menschen der Eingang des Gehörgangs nicht rund, sondern eher flach und schmal. Ein weiteres Merkmal: Der Gehörgang verläuft oft nicht gerade, sondern knickt im vorderen Bereich ab und verläuft S-förmig.


Welche Ohrstöpsel passen zu welchem Gehörgang?

IN-Ohr-Stöpsel (z. B. aus Schaumstoff oder mit Lamellen) eignen sich vor allem für Menschen mit runden, nicht verengten Gehörgängen. Sie lassen sich zusammendrücken und tief in den Gehörgang einsetzen, wo sie sich ausdehnen und abdichten.


Wer jedoch einen engen, abgeknickten oder schmalen Gehörgang hat, wird mit diesen Modellen Schwierigkeiten haben – sie sitzen oft nicht sicher und können herausrutschen.


VOR-Ohr-Stöpsel (Wachs und Silikone) sind in solchen Fällen die bessere Wahl. Sie sitzen vor dem Gehörgang und verschließen ihn von außen. Diese Variante eignet sich für nahezu jede Gehörgangsform.


Tipp: Am besten testest du verschiedene Modelle, um herauszufinden, was dir am besten passt, bequem sitzt und zuverlässig schützt.


Wenn IN-Ohr-Stöpsel (wie Schaumstoffstöpsel) bei dir schwer einzusetzen sind oder ständig herausrutschen, liegt das häufig an einem engen oder abgeknickten Gehörgang. In solchen Fällen sind VOR-Ohr-Stöpsel die bessere Alternative.


VOR-Ohr-Stöpsel bestehen aus formbarem Material wie Wachs (z. B. OHROPAX® Classic) oder Silikon (z. B. OHROPAX® Silikon-Produkte). Sie werden einfach vor der Öffnung des Gehörgangs angedrückt, ohne in ihn eingeführt zu werden. Diese Stöpsel sind damit für nahezu jede Gehörgangsform geeignet und bieten auch bei engen oder komplex geformten Gehörgängen einen dichten Abschluss bei sicherem Halt


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